Industriekultur für die Ewigkeit

Ausstellung im Gypsilon, Aachen, Pascalstraße 71, vom 5. August bis 14 September 2022

Eine Ausstellung mit der Gruppe Blende-Kreativ, siehe auch www.blende-kreativ.de

Eindrücke von der Vernissage gibt’s hier…                

gemeinsames Thema

Der Begriff der „Industriekultur“ umfaßt zahlreiche Aspekte der Entwicklung des industriellen Zeitalters, vornehmlich seit dem frühen 19. Jahrhundert.
Die Geschichte der Technik, der industriellen Artefakte, die Sozialgeschichte der Arbeit und die Entwicklung des geografischen Raumes seien nur beispielhaft genannt.

Den Fotografen können vielfältige Motive ansprechen, die sich zwischen dem Entstehen und dem Vergehen einer Industrielandschaft oder eines einzelnen Betriebes ansiedeln können.

Der ironisch gebrochene Titel dieser Ausstellung weist darauf hin, dass in dieser kleinen Bilderschau ausgerechnet gezeigt wird, was dem Anspruch der Ewigkeit nicht gerecht wurde, also aufgegebene Werkstätten, Gerätschaften und Hilfsmittel. Gerade das Land zwischen Rhein und Ruhr ist besonders reich an diesen Hinterlassenschaften.

Vieles ist in den letzten Jahrzehnten geschehen, die Zeugnisse einer niedergegangenen (Schwer-) und (Kohle-) Industrie teilweise als Denkmale zu erhalten oder in ihren Überresten neue, aktuelle Industrien anzusiedeln und zu entwickeln.

In der fotografischen Auseinandersetzung mit diesen Resten findet jeder der beteiligten Fotografen seine eigene Antwort auf das Thema der „Ewigkeit“, die in den ausgestellten Exponaten gerade einmal gut 100 Jahre umfaßt.

individuelles Thema

In Ergänzung der Gemeinschaftsausstellung „Industriekultur – für die Ewigkeit?“  der Gruppe „blende – kreativ“ habe ich mich dazu entschlossen, dem Betrachter Fotos anzubieten, die weniger konventionell gestaltet, aber dennoch unmittelbar als Foto erkennbar bleiben. Vier dieser Fotos sind zwar verfremdet, behalten aber ihren Charakter als reale Abbildungen. Vier weitere Fotos sind mit Hilfe digitaler Möglichkeiten stark verändert und erfordern einen „zweiten Blick“, um die dahinterliegende Realität zu erkennen. Von der vertrauten Abbildung der Industriedenkmale hin zur modernen Fotografie mit ihren vielfältigen technischen Möglichkeiten. Der Weg von „Alt“ zu „Neu“ bietet immer wieder Überraschungen, Anregungen und ist unvermeidlich.

Ich wünsche allen viel Freude beim Betrachten meiner Bilder.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.